Resysta im Interview mit VfA Bayern

Interview mit Roland Stoiber COO / Prokurist bei Resysta International GmbH

Resysta – Eine brandfeste Alternative zu Tropenholz

Roland Stoiber

Resysta ist eine nachhaltige recyclebare Alternative für Tropenholz und wird in Deutschland vermehrt für Fassaden und Bodendielen eingesetzt. Roland Stoiber als Ansprechpartner für Architekten erklärt, wie sich das Brandverhalten speziell bei Fassaden gestaltet und welche Hersteller Erfahrung mit dem Einsatz von Resysta haben.

Gibt es interessante Produktneuheiten im Bereich der Bodendielen?

Salamander Outdoor

Aus dem Hause Salamander Outdoor, unserem Spezialisten für Bodendielen und Fassaden, gibt es eine neue Unterkonstruktion für Terrassen, bei der die schwimmende Verlegung mit Resysta Terrassendielen möglich ist. Das heißt hier wurde eine spezielle Unterkonstruktion aus Aluminium geschaffen, die es ermöglicht, auch auf Dachterrassen den Einsatz von Resysta zu befähigen, ohne dass in die Haut der Dachterrasse eingeschraubt werden muss. Auch die Verarbeitung wird mit der „Alu-Uk“ gegenüber der aktuellen Unterkonstruktion deutlich vereinfacht. Die Unterkonstruktionsleisten sind mit Aufnahmenuten und Schraubnuten ausgestattet, welche zur schnellen, exakten und bündigen Positionierung dienen. Unebenheiten des Untergrunds können durch höhenverstellbare Lifts ausgeglichen werden. Das Befestigungssystem mit dem T-Clip sowie das verdeckte System mit engem Fugenbild können für die Anbringung der Bodendielen verwendet werden. Und alle Bestandteile des Unterkonstruktionssystems bestehen aus Aluminium oder verzinktem Stahl und sind somit absolut witterungsbeständig.

Wie sieht es im Bereich der Fassaden aus?

Resysta Color-Concept

Im Fassadenbereich hat man sich ebenfalls weiter spezialisiert. Resysta als Rohmaterial ist in einer ansprechenden Holzoptik erhältlich. Dieses lässt sich dann durch Lasuren farblich gestalten.

Bei Salamander Outdoor kann der Kunde seit kurzem bei der Bestellung des Rohmaterials für Oberflächen aus vielen Farbensets wählen. (Bild) Somit muss die gewünschte Fassade nicht mehr lasiert werden. Bei einer bestimmten Auftragsmenge können auch Wunschfarben ermöglicht werden. Dieses Angebot hat zum Beispiel die Kette Starbucks genutzt und sich einen eigenen Farbton geschaffen, der zu ihrer Corporate Identity passt.

Außerdem hat die Firma Salamander Outdoor die brettartigen Fassadenprofile nach der Europäischen Klasse E im Brandverhalten zertifiziert. Ebenso sind nunmehr Standsicherheitstests absolviert und statische Werte liegen vor. Damit wird es ermöglicht, die Statik der Profile zu berechnen, was den Planern die Arbeit deutlich vereinfacht.

Kann Resysta bedenkenlos für Fassaden eingesetzt werden?

Selbstverständlich. Zwar liegt nach wie vor keine bauaufsichtliche Zulassung vor, jedoch ist eine statische Berechnung des Materials und ein Einsatz nach Bauregelliste Teil C möglich. Für den Einsatz bei anderen Anwendungen ist eine Zulassung im Einzelfall möglich.

Wie gestaltet sich das Brandverhalten?

Im Standard ist Resysta ausgestattet mit Brandschutzklasse 2 (B2). Im weiteren Schritt kommt es dann auf den Hersteller an und was der Kunde möchte. Salamander Outdoor bietet B1 und B2 an. Die Profile der Fassaden nach Klasse E nach DIN EN 13501-1 zertifiziert. Bei Terrassendielen ist B1 zum Beispiel nicht erforderlich. Im Schiffsbau hat Resysta bereits die höchste Brandschutzklasse, eine IMO-Zertifizierung, erreicht. Somit kann das Material zum Beispiel für Kreuzfahrtschiffe eingesetzt werden.

Stichwort Brandschutz – Wann braucht man eine Bauaufsichtliche Zulassung für Fassaden?

Resysta Wall Cladding

Das richtet sich nach der Gebäudeklasse gemäß Musterbauordnung und hängt somit vom Auftraggeber ab. Es gibt auch Projekte, bei denen eine Einzelzulassung veranlasst wird. Ein Beispiel dafür ist das Projekt Wittenstein von Henn Architekten München, bei dem 1500 qm Resysta Fassade verbaut wurde.

Welche Firmen in Deutschland haben Erfahrungen mit dem Einsatz von Resysta an der Fassade?

Eine gute Referenz für den Fassadenbau mit Resysta ist die Firma Lindner. Darüber hinaus gibt es weitere lokale Fassadenspezialisten.

Das ganze Interview auf der Webseite der VfA Bayern: Inteview mit Roland Stoiber

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